Mundgesundheit bei Kindern und Jugendlichen
Die Mundgesundheit ist ein wesentlicher Bestandteil der allgemeinen Gesundheit. Die Zahnfäule hat eine komplexe Bestimmung und verschiedene ätiologische Faktoren. Diät und Bakterien in den Zahnbelägen spielen eine wesentliche Rolle bei der Entstehung von Karies. Interventionen bei Kindern und Jugendlichen gelten als sehr effektiv, da die Krankheit eine dynamische Entwicklung in einer Gruppe oder im gleichen Subjekt in verschiedenen Lebensphasen aufweist. Präventivmaßnahmen für Zahnkaries sollten in jedem Alter in den Behandlungsplan des Patienten aufgenommen werden, um die Ergebnisse der restaurativen Behandlung zu erhalten und das zukünftige Kariesrisiko zu verringern. Die zahnärztliche Betreuung und Nachsorge von Kindern, insbesondere im jungen Alter, hat besondere Merkmale:- Das Verhalten der Patienten und ihr Management erfordert ein geschultes medizinisches Team, um den besonderen Bedürfnissen der Kinder gerecht zu werden.
- Mangelnde Sorge oder Kenntnisse der Eltern, um die Integrität der provisorischen Zähne zu erhalten. Wenn temporäre Zähne vernachlässigt werden, entstehen permanente Zähne in einer oralen Umgebung mit veränderten mikrobiellen und Speichelparametern, ein Risikofaktor für Karies.
- Fehlen oder Unstimmigkeit bei der Zahnhygiene.
- Physiologische Eigenschaften von temporären und bleibenden Zähnen.
Kariesrisiko und Entwicklungsstadien
Das Kariesrisiko ist definiert als die Wahrscheinlichkeit, dass eine Person innerhalb eines bestimmten Zeitraums eine bestimmte Anzahl von Kariesläsionen entwickelt. Die Risikobewertung ist ein wichtiger Schritt in der Entscheidungs- und Behandlungsplanung. Bei Kindern und Jugendlichen haben Zahnärzte spezifische Phasen mit hohem Kariesrisiko definiert, in denen es unerlässlich ist, vorbeugende Maßnahmen zu ergreifen:1-3 Jahre:
- Ernährungsentwicklung und -diversifizierung, Präferenz für Lebensmittel, die kein aktives Kauen erfordern.
- vernachlässigte oder inkonsistente Mundhygiene in diesem Stadium der kindlichen Entwicklung; nach dem Beispiel von Erwachsenen versucht das Kind, die Zahnbürste zu benutzen, hat aber nicht die Fähigkeiten, eine korrekte Routine durchzuführen. Die Eltern werden das Bürsten ihrer Kinder abschließen müssen, insbesondere in schwer zugänglichen Bereichen.
5-7 Jahre:
- Ernährung mit hoher Kohlenhydrataufnahme, individuelle Auswahl an Lebensmitteln.
- Das Kind erwirbt eine größere Fähigkeit zur Verwendung der Zahnbürste und kann schrittweise die Mundhygiene allein durchführen, obwohl die Intervention der Eltern immer noch notwendig ist, um die Routine zu überwachen und zu kontrollieren.
- Erster permanenter Molarenausbruch.
11 bis 14 Jahre:
- Ernährung mit hoher Kohlenhydrataufnahme, Werbung und Gruppenmeinung kann die Auswahl zahnfreundlicher Produkte beeinflussen.
- Hormonelle und psychologische Veränderungen in der Pubertät.
- ungünstige Einstellung gegenüber den Grundregeln der Mundhygiene, Zahnpflege, Zahnuntersuchung und Behandlung.
Kariesbekämpfung bei Kindern und Jugendlichen
Zahnärzte überdenken die traditionelle Behandlung von Zahnkaries bei Kindern und Jugendlichen. Moderne Methoden der Erkennung und Früherkennung ermöglichen die Individualisierung klinischer Stadien, die von der Remineralisierung profitieren können, wenn sich die Parameter des oralen Ökosystems positiv verändern. Um dies zu erreichen, sollte die Behandlung von Zahnkaries ganzheitlich angegangen werden, positioniert in einer Reihenfolge, die den Schwerpunkt auf präventive Methoden und aktive Beteiligung des Patienten legt. Modernes Management von Karies verwendet folgende Schritte:- Erkennung und dimensionale Bewertung von Karies (Kariestyp, damit verbundene histo-pathologische Veränderungen).
- Überwachung der Läsion, um festzustellen, ob eine Restaurations- oder Remineralisierungsbehandlung durchgeführt wird.
- Bewertung des individuellen kariösen Risikos.
- Diagnostische/prognostische/therapeutische Maßnahmen – Läsionsbehandlung mit Methoden der restaurativen oder präventiven Zahnmedizin.
- Regelmäßige Nachbereitung, Überwachung.
Schlussfolgerungen
Die Einhaltung der Empfehlungen für die Zahnpflege und die regelmäßige zahnärztliche Untersuchung ohne subjektive Beschwerden sind wichtig. Eine Mindestzahl von zwei bis vier Untersuchungen pro Jahr für Kinder und Jugendliche würde die Ergebnisse früherer Behandlungen, reversibler Formen der Diagnose und Behandlung von Zahnkaries mit minimaler Gewebeentnahme beibehalten. Dieses Ziel erfordert eine enge Zusammenarbeit zwischen Zahnärzten mit Kindern und Familie und muss Bildungsbarrieren überwinden.Letzte Artikel von Redaktion / Kai (Alle anzeigen)
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