Homöopathie bei Kindern – die sanfte Alternative

Bei der Homöopathie handelt es sich um ein Heilverfahren, auf das viele Menschen schwören. Gerade bei Kindern kommt sie häufig dann zum Einsatz, wenn herkömmliche Methoden nicht wirken oder die Wirkung der Homöopathie als besonders vielversprechend oder schonend angesehen wird.

Tipps für die homöopathische Apotheke für die Kleinsten und Kleinen und auch die älteren Kinder.

Was ist Homöopathie?

Frei übersetzt bedeutet das aus dem Griechischen stammende Wort „ähnliches Leiden“. In der Theorie basiert die Homöopathie bei Kindern und Erwachsenen auf zwei Prinzipien.

Das Reizprinzip – auch Regulationsprinzip – sieht den Menschen als eine Einheit, welche durch eine chronische oder akute Erkrankung aus der Balance geraten ist. Mit gezielten Reizen wird der Organismus so reguliert, dass er wieder ins alte Gleichgewicht kommt. Spezielle homöopathische Arzneimittel sollen in der Lage sein, einen entsprechenden Reiz auszulösen.

Das Ähnlichkeitsprinzip besagt, dass manche Substanzen bei einem gesunden Organismus Symptome auslösen, die sie bei einem kranken Organismus heilen können. Ähnliches soll durch Ähnliches geheilt werden.

Abgrenzung zwischen Homöopathie und pflanzlicher Behandlung

Die Homöopathie sollte nicht mit der Naturheilkunde verwechselt werden, auch wenn beide als Alternative oder Ergänzung zur klassischen Schulmedizin gesehen werden.

Das grundlegende Konzept der Homöopathie hat nichts mit dem Grundsatz aus der Naturheilkunde zu tun, rein pflanzliche Mittel zu verwenden. Heilpflanzen spielen bei der Naturheilkunde die tragende Rolle.

Sowohl bei der Homöopathie für Kinder als auch beim Einsatz der Pflanzenheilkunde gilt: Bleiben Symptome bestehen oder werden schwerer, wird der Arzt konsultiert.

Homöopathie bei leichten Symptomen

Stichwort: Gesundheit bei Kindern. Das Immunsystem bei Kindern arbeitet bei Weitem nicht so effektiv wie das von Erwachsenen. Deshalb werden die kleinen Menschen viel öfter krank. Ob Erkältung, eine Schnupfnase oder eine Erkrankung des Magen-Darm-Trakts – Kinder sind während des Heranwachsens von alldem in der Regel viel öfter betroffen.

Handelt es sich um Erkrankungen mit leichten Symptomen, bietet es sich an, die klassische Homöopathie einzusetzen. Sogenannte Alltagsbeschwerden sind geradezu prädestiniert dafür, mit alternativen Behandlungsmethoden behandelt zu werden.

Man geht bei der Homöopathie speziell für Kinder davon aus, dass die Mittel die körpereigene Immunabwehr anregen und dem Organismus dabei hilft, Erreger abzuwehren sowie schneller zu genesen.

Homöopathie bei Kinderkrankheit hoch im Kurs

Besonders häufig werden die klassischen Kinderkrankheiten mit der Homöopathie behandelt. Dazu zählen normale Erkältungen, aber auch leichte Kopfschmerzen oder Ohrenschmerzen.

 

Viele Kinder verletzen sich beim ausgiebigen Spielen sowie Raufen mit ihren Altersgenossen. Auch in diesem Fall können Mittel aus der Homöopathie gezielt helfen, indem sie die Selbstheilungskräfte aktivieren oder sie zumindest unterstützen.

Hat ein Kind eine sichtlich schwere Erkrankung wie zum Beispiel Masern, Keuchhusten oder ähnliche ansteckende Krankheiten, sollte in jedem Fall der Kinderarzt konsultiert werden. Mit diesem können Eltern in aller Ruhe besprechen, ob eine homöopathische Behandlung ebenfalls infrage kommt.

Stress bei Kindern mit Homöopathie lindern

Nicht nur Erwachsene erleben Stress im Alltag, sondern auch Kinder sind im Kindergarten oder in der Schule teilweise stresserzeugenden Situationen ausgesetzt. Besonders sensible Kinder leiden darunter.

Mit der Homöopathie versuchen manche Eltern, die Kinder nachhaltig zu stärken. Unter anderem gibt es Globuli, die dabei helfen sollen, ruhiger und ausgeglichener durch den Tag zu kommen. Eine fordernde Klassenarbeit oder Streit mit anderen Kindern lassen sich damit eventuell leichter aushalten.

Auf die Dauer handelt es sich beim homöopathischen Ansatz gegen Stress bei Kindern lediglich um eine Stütze. Um für weniger Druck im Alltag zu sorgen, sollte die innere Stärke der jungen Menschen von Anfang an geschult werden – zum Beispiel mit ausgleichenden Hobbys und ganz viel mentaler Unterstützung durch die Familie.

Diese Gründe sprechen für Homöopathie bei Kindern

Grundsätzlich soll die Homöopathie dafür sorgen, die selbstheilenden Kräfte von Menschen zu aktivieren. Wer schon früh damit beginnt, kann im besten Fall positiv auf die Entwicklung des Immunsystems einwirken.

Bei vielen Eltern und Kindern führt die Homöopathie noch zu einem ganz anderen Effekt – die Wahrnehmung für das eigene körperliche sowie seelische Befinden wird geschärft. Indem Kinder von Anfang an ein gutes Gespür für ihre Gesundheit entwickeln, setzen sie einen Grundstein für ein gesundes, ausgleichendes und glückliches Leben als Erwachsener.

Arzneimittel aus dem Bereich Homöopathie können mit Arzneien aus der klassischen Schulmedizin kombiniert werden – nach Absprache mit dem Arzt.

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