Was sind die Auslöser von Panikattacken bei Kindern? Die Anzahl der von Panik betroffenen Kindern wird immer größer. Die Gründe dahinter können vielfältig sein. Die Ursachen können sich von Kind zu Kind unterscheiden. Ist ein Elternteil ängstlich, kann das Kind sich das Verhalten abgeschaut haben. Denn gerade kleine Kinder lernen, indem sie ihre Eltern imitieren. Es kann an Erlebnissen aus der Vergangenheit liegen. Gerade bei Schulkindern kann auch Leistungsdruck die Ursache sein. Auch der Vergleich mit anderen Kindern, kann ein Kind extrem stressen. Viele Erwachsene habe nie gelernt, mit ihren negativen Gefühlen umzugehen, so konnten sie es ihren Kindern auch nicht beibringen. Eine Angststörung bei Kindern kann auch in den Problemen der Eltern begründet sein. Kinder machen sich selber verantwortlich für die Probleme, mit denen die Eltern zu kämpfen haben.
Depressionen bei Kindern durch Panikattacken?
Auch bei Kindern kommt es vor das sie unter Depressionen und Ängsten leiden. Manchmal mit fatalen Folgen, weil manche Kinder von daheim ausreißen und dann vermisst werden. Depressive Kindergartenkinder leiden oft unter Trennungsangst und sind nicht selbstständig. Ältere Kinder beschäftigen sich stark mit dem Tod und haben Angst vor dem Tod. Depressionen und Angststörungen gehen oft Hand in Hand. Die Depression kann von der Angststörung des Kindes ausgelöst, umgekehrt ist es aber auch möglich.
Auch bei Depressionen können die Ursachen vielfältig sein, neben Angstzuständen gibt es eine erbliche Belastung oder Auslöser wie Stress, körperliche und seelische Belastungen, Verlusterfahrungen oder Krankheiten. Wie im Bereich Angstzustände bei Kindern lassen sich auch Depressionen in ihrer Ursache nur schwer abgrenzen.
Wie kann man Kindern Ängste & Panikattacken nehmen?
Einigen Ängsten müssen Kindern sich stellen, beispielsweise auf eine neue Schule kommen, wo sie keine anderen Kinder kennen. Auch es noch keine Angststörung bei dem Kind gibt. Es ist immer besser Kinder zu loben und positiv zu bestärken als zu schimpfen und zu bestrafen. Nur so fühlen sich Kinder in der Familie mit ihren Eltern und vielleicht ihren Geschwistern wohl. Die negativen Reaktionen können erst die Angstzustände bei den Kindern auslösen. Wenn ich es wieder falsch mache, bekomme ich wieder geschimpft. Oft verstehen Erwachsenen nicht, was dem Kind wichtig ist. Wenn das Kind beispielsweise mit einem gemalten Bild ankommt und dies nicht entsprechend gewürdigt wird, kann es in dem Kind ein Gefühl auslösen, von ich bin nicht interessant genug oder es wert, dass mein Bild beachtet wird. Mit dem Kind über seine Ängste sprechen. Etwas, was Angstzustände bei Kindern auslösen kann, kann für einen Erwachsenen völlig harmlos sein, wie Angst eine Klassenarbeit zu verhauen, alleine zur Schule gehen oder im dunklen Kinderzimmer. Man sollte immer Verständnis für die Ängste der Kinder zeigen und darauf eingehen. Man sollte mit dem Kind eine Lösung erarbeiten und zeigen, dass man immer für das Kind da ist, egal was ist. Wenn die Lebenssituation des Erwachsenen es nicht hergibt, sich so intensiv mit den Gefühlen des Kindes auseinander zu setzen, was immer vorkommen kann, gibt es für Kinder gemachte Produkte, mit denen die Kinder sich selber helfen können, beispielsweise die CD „Meine Gefühle werden meine Freunde“ von Robert Betz.
- Audio-CD – Hörbuch
- Betz, Robert (Autor)
- 01.10.2012 (Veröffentlichungsdatum) - Roberto & Philippo (Herausgeber)
5 Tipps wie man Panikattacken bei Kindern vorbeugen kann.
Tipp 1:
Sofort auf die Ängste bei Kindern eingehen. Dann kann das Kind sich nicht hineinsteigern und merkt vielleicht selber schnell, dass es nicht so gefährlich ist, wie es gedacht hat.
Tipp 2:
Auch die körperlichen Reaktionen können den Kindern bei einer Panikattacke angst machen. Fühle diese körperlichen Reaktionen mit dem Kind zusammen. Erklär ihm, dass es nichts Schlimmes ist und überwindet es zusammen.
Tipp 3:
Angstzustände gemeinsam mit den Kindern überwinden, damit sie lernen, ein Angstzustand bleibt nicht für immer und geht manchmal genauso schnell wieder, wie es gekommen ist. Gerade kleine Kinder haben noch kein ausgeprägtes Zeitgefühl und leben mehr im Hier und Jetzt.
Tipp 4:
Dem Kind klarmachen, dass eine Angstphase nicht schlimm ist. Nicht dass das Kind anfängt Angst davor zu entwickeln, dass es Angst bekommt.
Tipp 5:
Dem Kind nicht erlauben, der Ursache seiner Angst auszuweichen. Besser ist es, das Kind dabei zu unterstützen, sich seiner Angst zu stellen. Hat ein Kind beispielsweise Angst vor einem Arztbesuch, kann ein Ausflug zum Spielplatz anschließend dafür sorgen, dass die Freuden die Angst verscheucht.
Quellen und wichtige Links:
https://www.spiegel.de/panorama/angst-und-panikattacken-bei-kindern-und-jugendlichen-a-1167612.html
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