Mit dem Laufrad Kinder spielerisch fördern

Kaum ist das Kind dem Buggy entwachsen, suchen Eltern auch schon gezielt nach passenden Kinderfahrzeugen für den Nachwuchs. Gerade das Laufrad ist für kleinere Kinder vor dem ersten richtigen Fahrrad äußerst beliebt und fördert wie nebenbei auch noch Motorik und Gleichgewichtssinn. Bereits ab einem Alter von ca. 1 ½ Jahren können Kleinkinder erste Erfahrungen per Laufrad machen. Gerne geben wir Ihnen einige Tipps rund um das beliebte Laufrad und worauf man beim Laufrad Kauf alles achten sollte.

Ein Laufrad kennt eigentlich jeder – oder doch noch nicht?

Sollten Sie noch kein Laufrad kennen, dann werden Sie sich sicherlich die Frage stellen: „Was ist ein Laufrad für Kinder eigentlich?“. Kurz und knapp gesagt besteht das Kinder Laufrad aus einem Rahmen, einem Lenker, Bremsen, einem Sattel, einer Gabel und zwei Reifen. Es ist optisch auf jedem Fall einem Fahrrad nachempfunden – doch wer genauer hinschaut sieht: hier fehlen die Pedale!

Deshalb müssen Kinder auf dem Laufrad – wie der Name schon verrät – auch tatsächlich mitlaufen und schulen dadurch perfekt den Gleichgewichtssinn und ihre Muskelkraft. Übrigens werden auch gerne die Begriffe Lauflernrad und Kinderlaufrad verwendet – gemeint ist aber das Gleiche.

Das Laufrad bietet viele Vorteile:

  • Laufräder schulen Motorik und Gleichgewichtssinn
  • Laufrad fahren ist leicht zu erlernen
  • Für später wichtig: ein Laufrad bereitet das Kind sanft aufs Fahrradfahren vor
  • kein hohes Unfallrisiko (trotzdem bitte immer einen Helm tragen)
  • In der Anschaffung preiswert und ein beliebtes Geschenk rund ums Jahr
  • Es gibt eine große Auswahl an Modellen und Farben – so findet jedes Kind sein Lieblings-Laufrad

Laufräder gibt es in großer Auswahl: setzen Sie beim Kauf aber bitte auf Qualität

Die Qualität eines Laufrades wird maßgeblich nicht zuletzt durch den Hersteller beeinflusst. Setzen Sie deshalb bitte keinesfalls auf das billigste Laufrad, das Ihnen gerade zufällig angeboten wird. Vor allem scharfe Kanten, schlechtes Material oder Rahmenbrüche dürfen an einem Kinderspielzeug nicht vorkommen, sind bei Billigware aber leider keine Seltenheit. Setzen Sie deshalb auch beim Laufrad Kauf auf etablierte Hersteller von Kinderfahrzeugen. Denn hier wissen Sie, es gibt auf jeden Fall wesentliche Qualitätskontrollen und Prüf-Siegel für das gewählte Produkt, denen Sie als Eltern vertrauen können.

Der Laufrad Kauf: die Größe muss zum Kind passen

Der entscheidende Faktor bei der Wahl des Laufrades ist die richtige Größe. Denn ist das gewählte Rad zu klein, passt Ihr Kind nicht gut auf den Sattel und nimmt vielleicht sogar eine Krumme Haltung ein – ist das Rad hingegen zu groß gewählt, kann das Kind sich nicht gut fortbewegen, da die Füße den Boden nicht richtig berühren. Das heißt: es kommt Frust auf und Ihr Kind wird das Laufrad fahren bald schon wieder sein lassen. Achten Sie daher beim Kauf auf die Herstellerangaben und hier besonders auf die Empfehlungen für Alter und Kindesgröße. Zum Glück sind viele Modelle bereits höhenverstellbar, so dass das Rad eine lange Zeit an den Wachstum Ihres Lieblings angepasst werden kann.

Bei der Wahl der Reifen stehen meistens drei klassische Größen zur Auswahl: 10, 12 und 14 Zoll Reifen. Die Faustregel, je größer der Reifen ist, desto größer ist auch der Rahmen. Während bei der kleinen 10 Zoll Variante auch noch Vollgummi Reifen zum Einsatz kommen, sind die meisten 12 Zoll und 14 Reifen bereits luftgefüllt und dadurch etwas komfortabler.

Ab wann kann mein Kind Laufrad fahren?

Das beste Alter für den Start mit dem Laufrad fahren hängt von der Größe Ihres Kindes, aber auch von dessen motorischer und geistiger Entwicklung ab. Wenn Ihr Kind schon sicher laufen kann und gut auf einem Sattel sitzen, dann wird das Laufrad fahren bestimmt ein großer Spaß. Die Schrittlänge Ihres Kindes sollte mindestens, für sogenannte Mini-Modelle, 20 cm betragen. Die minimale Sattelhöhe sollte idealerweise immer geringer sein als die Schrittlänge, damit das Kind bequem sitzt und sich mit den Beinen locker vom Boden abstoßen kann. Viele Modelle sind bereits ab ca. 18 Monaten bzw. 1 ½ Jahren empfehlenswert.

Sicherheit auf dem Laufrad: ein Helm sollte getragen werden

Ein Helm beim Laufrad fahren sollte gleich mit zur Erstausstattung gehören. Denn im Falle eines Falles ist Ihr Kind damit viel geschützter. Ebenfalls sinnvoll sind Sicherheitslenkergriffe passend zu den kleinen Händen und Lenkerpolster am Laufrad. Lustig für die Kleinen und außerdem wichtig: eine Klingel oder Hupe am Lenker. Denn die Kleinen düsen auf dem Laufrad schon richtig schnell über den Gehsteig und sollten anderen Passanten rechtzeitig ein Signal geben können. Zum Abstellen ist ein stabiler Seitenständer sinnvoll, damit das Rad keine Macken bekommt und überall sicher geparkt werden kann.

Schneller Umstieg aufs Fahrrad – ja das geht

Lassen Sie Dreiräder und Stützräder hinter sich, denn mit einem Laufrad lernen Kinder auf natürliche Weise schon frühzeitig die Balance zu halten, wodurch der Umstieg auf ein Fahrrad später in der Regel kein Problem mehr darstellt. Ausgestattet mit zwei Rädern, aber ohne Pedale oder Kette, ist das Laufrad eine Art abgespeckte Version des Fahrrads. Damit trainieren die Kinder eine gute Körperbeherrschung, Balance und Motorik und schulen ihre Reaktionsfähigkeiten für die spätere Teilnahme am Straßenverkehr.

Das richtige Laufrad Material: Holz, Metall oder Plastik?

Die ersten Kinderlaufräder wurden ursprünglich tatsächlich fast nur aus Holz hergestellt. Achten Sie aber darauf – sofern Sie ein Holz Laufrad möchten – dass das verwendete Holz nicht splittert und robust sowie langlebig ist. Häufig kommt hier Birkenholz zum Einsatz.

Metalllaufräder werden weniger aus Stahl, sondern heutzutage aus noch leichterem Aluminium gefertigt. Sie punkten deshalb durch ihre Robustheit und müssen demnach nicht mal besonders schwer sein. Vorteile sind außerdem ein höhenverstellbarer Sattel und auch der Lenker lässt sich bei vielen Modellen in der Höhe einstellen, so dass die Arme stets korrekt angewinkelt sind.

Ein Laufrad aus Plastik kann für Kinder unter 2 Jahren empfohlen werden. Ab 18 Monaten kann die Koordination mit kleinen Laufrädern aus Plastik gut geschult werden. Für den Straßenverkehr und täglichen Weg zur Kita sind solche Modelle aber weniger geeignet.

Kinderlaufrad: unser Fazit

Schon mit 1 ½ Jahren in etwa können Kinder ein Laufrad gut nutzen und haben bestimmt viel Spaß damit. Wie nebenbei und ganz spielerisch schulen die Kleinen per Laufrad ihre Motorik. Besonders teuer sind Laufräder in der Regel nicht in der Anschaffung und bereiten schon einmal auf das spätere Fahrrad fahren vor. Denken Sie als Eltern aber an geeignete Kleidung beim Laufrad Spaß und an einen Helm! Ein Laufrad ist bereits ein Fahrzeug Klassiker und Must-Have in vielen Familien, ein Fahrzeug mit pädagogischem Nutzen und auf jeden Fall mit jeder Menge an Fahrspaß!

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