Longboards für Kinder – unsere Topempfehlungen

Longboards sind eigentlich die Vorfahren der modernen Skateboards, aber durch den gesellschaftlichen Trend zu Retro-Artikeln wieder in Mode gekommen. Heutige Longboards sind aber nicht mehr unbedingt mit den Varianten aus den 80er Jahren des 20ten Jahrhunderts zu vergleichen, denn selbst wenn das Design Retro scheinen mag, so sind die Fahreigenschaften doch verbessert und bei den Kindern an moderne Sicherheitsstandards angepasst worden. Lesen Sie hier, warum Longboards, unserer Meinung nach, zu den besten Sportartikeln für Kindern zählen.

Das Wichtigste über Longboards für Kinder in Kürze

  • Sind oftmals kürzer als die Varianten für Erwachsene
  • Werden in der Regel ab fünf Jahren empfohlen
  • Sind in vielen verschiedenen Farben und Motiven erhältlich
  • Kosten reichen von geringen bis hin zu hohen Summen
  • Sind die Vorfahren moderner Skateboards
  • Prägten mutmaßlich die Generation X und Y.

Was sind Longboards für Kinder?

Longboards für Kinder sind wie eingangs erwähnt, eine Derivation der heutigen Skateboards sowie eine Rückbesinnug auf ältere Modelle aus den 70er und 80er Jahren, als die Jugendkultur der Skater sich formierte und bis heute, vor allem im urbanen Bereich, ungeschlagen anhält. In den Parks und auf den Straßen der Metropolen rund um den Globus gelten die Mitglieder als cool, lässig, jung und modern. Eine Bewegung auf Rädern, ständig mobil und Idole vieler jugendlicher Gruppen.
Diese starke Verbindung zwischen Lebensstil und Sportgerät hat selbst 2020 und darüber hinaus noch nichts von seinen öffentlichkeitswirksamen Zügen verloren. Ganze Generationen, die mit den Longboards aufgewachsen und den Aufstieg der Skateboards miterlebt haben, wünschen und sehnen sich nun danach ihren Kindern oder Enkeln die gleiche Chance zu geben, weswegen sie nach speziellen Longboards für Kindern suchen.
Vorbei sind die Zeiten der schlecht gesicherten Modelle, zwar birgt der Sport immer noch bei höheren Geschwindigkeiten eine größere Verletzungsgefahr als vergleichbare Freizeitbeschäftigungen, dafür aber ist die Qualität der Modelle selbst stark nachgebessert worden, sodass es Material-bedingt nicht mehr so häufig zu Unfällen kommt. Die ausdrucksstarken Motive verfügen in der Regel auch über eine höhere Lebenserwartung als noch in den 90er Jahren.
Longboards für Kinder sind daher heute eher längere, schnellere und weniger breite Boards, die sich durch kleinere Unterschiede von Skateboards unterscheiden. Daher sind sie keine eigene Gattung, sondern vielmehr ein Derivat. Der Vorteil dabei ist, dass auch die Kinder eher von den Vorteilen des Longboards profitieren können, da es anders als ein Skateboard mehr den gesamten Körper zur Lenkung erfordert, als lediglich die Beine. Dadurch sind auch eine Vielzahl an zusätzlichen Tricks möglich.

Worin liegt der Unterschied zwischen Longboards für Kinder und Erwachsene

Longboards für Kinder sind natürlich schmaler, kürzer und auch oftmals mehr mit farbenfrohen Motiven ausgestattet, als die Varianten für Erwachsene. Diese Unterschiede liegen aber in der altersgebundenen Funktionalität begründet – nicht in einem reduzierten Leistungsumfang. Kinder, gerade noch sehr junge Heranwachsende, verfügen noch nicht über die gleichen körperlichen Fähigkeiten eines Erwachsenen, sodass diesen Diversitäten Rechnung getragen wird.
Ein Erwachsener wird wenig mit einem Longboard für Kinder anfangen können und umgekehrt, wäre das Modell wohl zu groß. Eine Änderung tritt dabei ab ungefähr 15 bzw. 16 Jahren ein, ab diesem Zeitpunkt können die Jugendlichen problemlos die Longboards für Erwachsene wählen. Wer einen Schritt weitergehen möchte, kann natürlich auch einen fachkundigen Berater aus dem örtlichen Skater-Shop zu Rate ziehen. Mädchen sind dabei in der Regel früher in der Lage auf die Modelle für Erwachsene umzusteigen, als Jungs.

Auf diese Hinweise sollte man beim Kauf achten

Für einen unkundigen Laien kann der Longboard-Kauf sich zu einem wahren Glücksgriff entwickeln, weiß man doch vorher als Laie nicht, welche Voraussetzungen ein gutes Board erfüllen muss und was ein vielleicht optisch schönes, aber materialtechnisch schlechtes Brett von einem starken Modell unterscheidet. Gerade im Sommer und Herbst, wenn die Temperaturen hoch sind, sind die Modelle durchaus hohen Belastungen ausgesetzt.

Die richtige Größe zählt

Die wichtigste Voraussetzung für ein gutes Longboard für Kinder ist die richtige Höhe, die beim Brett vorhanden ist. Am besten kommt der Skater mit zum Testen seines neuen Sportgerätes, gerade in den Wachstumsphasen. Ein zu hohes Brett erfordert auf Dauer sehr viel Kraft in den Beinen, etwas was noch nicht jedes Kind leisten kann. Da der Fahrer in die Knie gehen muss, sollte der Bodenabstand nicht zu hoch sein, damit Stöße einfach vonstatten gehen.

Breitere Modelle sind die erste Wahl für Anfänger

Longboards sind schmaler als gewöhnliche Skateboards, aber auch innerhalb der Auswahl gibt es noch breitere oder schmalere Varianten. Gerade Anfängern und Kinder ist angeraten ausreichend Recherche zu betreiben, um breitere Modelle zu erwerben.

Das richtige Gewicht

Ebenfalls wichtig ist die Leichtigkeit des Gefährts. Manche Longboards für Kinder sind sehr schwer – auch da nicht alle Hersteller ihre Modelle ausreichend oder absichtlich falsch kennzeichnen. Das Gewicht spielt vor allem dann eine Rolle, wenn das Brett über längere Zeit getragen werden muss.

Erhöhte Stabilität

Kein Elternteil will sein Kind sich verletzen sehen, aber gerade bei rasanten Talfahrten ist das Risiko hoch, wenn man nicht auf eine gute Stabilität beim Kauf achtet. Deswegen sollte man auf dem Longboard für Kinder nach dem Zertifikat „Drop-Through“ Ausschau halten. Ein solches Hinweisschild weist den Käufer darauf hin, dass die Achsen des Brettes von oben befestigt wurden, sodass der Schwerpunkt des Longboard niedriger liegt, wodurch die Stabilität beim Fahren erhöht wird.

Flexibilität des Decks

Das Deck des Longboards verfügt über eine spezifische Flex-Stufe. Diese wird anhand des Optimalgewichts des Longboards errechnet. Ein Brett für Kinder sollte bestenfalls Stufe 3 aufweisen, die von 35 bis 75 kg reicht. Dadurch ist das Deck biegsam genug und gleichzeitig flexibel.

Weiche Rollen sind optimal für Kinder

Gute Longboards für Kinder erkennt man an den Rollen, die diese verwenden. Diese sollten dabei einen Durchmesser von bis zu 70 Millimeter aufweisen und sehr weich sein, um sich dem Bodenbelag anzupassen.
Dies sind nur einige, wenn auch sehr wichtige Kriterien für den Kauf eines Longboards fpr Kinder, welches den Namen bzw. dieses Label nicht nur trägt, sondern auch wirklich verdient hat. Leider gibt es gerade im Netz diverse Anbieter, die Modelle bewerben, welche die oben genannten Kriterien nicht erfüllen oder eigentlich für Erwachsene gedacht sind. Selbstverständlich können Kinder ab 5 Jahren nicht mit solch einem großen Brett korrekt umgehen.
Wer Zweifel an seiner Kaufentscheidung hat, sollte sich nicht scheuen einen Mitarbeiter in einem Skaterladen anzusprechen, der fachkundige Hilfe leisten kann. Dort gibt es oftmals auch Rabatte und günstige Konditionen, wodurch sie den Preisvergleich mit Amazon und Co. nicht scheuen müssen. Die besten Geräte gibt es natürlich auf (Fach-)Messen rund um das Thema Skaten, aber auch außerhalb davon lohnt sich das Gespräch mit örtlichen Gruppen bzw. Experten oder Vereinen.

Für jeden Geschmack gibt es eine unterschiedliche Variante

Longboards unterscheiden sich nicht nur in kleineren Details, sondern es gibt auch Longboard-Varianten, die sich deutlicher in einem ganzen Spektrum unterscheiden. Diese Klassen an Brettern sind dabei mit unterschiedlichen Vorzügen ausgestattet, sodass sich für Vielfahrer auch ein Mehrfachkauf lohnen kann.
Die Bretter werden dabei vornehmlich anhand ihrer Länge, dem Design-Stil sowie der Bauart unterschieden. Manche sind auch besonders aufgrund ihres Einsatzbereiches abgetrennt. Es gibt dabei eine leichte Faustregel, die man sich im Hinterkopf behalten kann: Je länger das Board, desto stabiler ist es beim Fahren, gerade bei höherem Tempo. Je kürzer es ist, desto sicherer und besser ist es für Tricks und das Sliding geeignet.

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Unterschiedliche Arten von Longboards:

  • Cruiser / Carver: Diese Modelle sind fast immer kleiner als 81 cm und haben deutliche Anleihen an Surfbretter, was ihr Design betrifft. Aufgrund dessen sind sie leichter zu transportieren und gut mit Rucksäcken kompatibel. Der Name „Cruiser“ kommt daher, da sie vornehmlich in urbanen Gebieten zum Einsatz kommen.
  • Freeride-Boards: Diese Unterart unterscheidet sich durch die Bauart. Ein Freeride-Board besitzt die sogenannte „Twin-Tip“-Form. Beide Enden laufen nach hinten und vorne schmal zu, wodurch es keine erkennbare Vorder- bzw. Hinterseite des Bretts gibt. Dadurch eignen sich diese Bretter besonders für Tricks sowie Slides.
  • Downhill-Boards: Diese etwas steiferen Longboards verfügen über einen tieferen Schwerpunkt. Dadurch verbessert sich die Kurvenlage und bei Bergab-Fahrten ist eine höhere Stabilität garantiert.

Neben dieser eher spezifischen Einteilung gibt es noch diverse weitere kleinere Unterschiede. Die Cruiser stellen dabei eine Ausnahme zu der Regel dar, dass ein Longboard zwischen 90 und 150 cm lang ist. Diese Einteilung ist aber auch eher für professionelle Boarder eine Größe, bei Kindern spielen die Unterschiede noch keine solche Rolle – auch da die Bretter allgemein kleiner dimensioniert sind.

Wie viel kosten solche Longboards für Kinder?

Die Preise für Longboards für Kinder reichen von kleinen Preisen zwischen 20 und 30 Euro durchaus bis in den dreistelligen Bereich, abhängig von den Motiven, dem Material sowie der Qualität der Verarbeitung. In der Regel sollte man eher zu den Modellen ab 50 bzw. 60 Euro greifen, aber auch in dieser Sparte gibt es noch hohe Qualitätsunterschiede. Mitunter haben sich aber auch Modelle für 40 Euro sehr gut bewährt. Man sollte also diverse Angebote abgleichen.

Fazit

Longboards für Kinder sind eine gute und vielfach unterschätzte Möglichkeit seinem Spross den Drang nach Bewegung einzutrichtern. Das Fahren macht besonders mit Freunden oder beim gemeinsamen Einüben von Tricks den Kindern Spaß und leitet sie auch zum vorsichtigen und kontrollierten Umgang mit ihrem Körper an. Natürlich gibt es diverse Schrammen und kleinere Verletzungen, aber die neuen Sportgeräte lohnen sich gerade für aktive Kinder, die Aufregung und Abenteuer suchen.

FAQ

Sind die Longboards für Kinder wirklich sicher?

Longboards sind so gebaut, dass sie Stürzen, dem Kontakt mit (Metall-)Geländern, Holzbarrikaden, dem Bürgersteig und Asphalt durchaus langfristig auch unter erhöhter Belastung widerstehen können. Am besten wird ein Kind aber noch am Anfang von einem Erwachsenen beaufsichtigt, um das Verletzungsrisiko zu minimieren.

Welche Rollen spielen Deck und Flex-Stufe?

Das Deck ist eigentlich nur der englische Begriff für das Brett auf dem man beim Skaten steht. Die Flex-Stufe gibt den Härtegrad an und für welche Kiloanzahl ein solches Brett maximal geeignet ist. Bei Kindern sollte Flex-Stufe 3 (35-75kg) durchgängig ausreichen.

Gibt es passende Schutzkleidung zum Kauf?

Wer sich mehr Sorgen macht oder sein Kind schützen möchte, kann auf die gleichen Schutzgegenstände, wie beim Fahrradfahren oder Inlineskatern zurückgreifen. Knie- sowie Ellbogenschützen und ein Helm sind gerade bei jungen Anfängern keine schlechte Investition.

Wie schnell können Longboards für Kinder werden?

Vorsichtige Eltern sollten jetzt besser stark sein, denn bergab erreichen viele Longboards eine Spitzengeschwindigkeit von 100km/h. Man sollte also sein Kind kennen, bevor man ihm ein solches Gerät kauft.

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