Wenn es um das Schlafen geht, sind Familienbetten für Familien wieder im Kommen. Hierbei handelt es sich um ein großes Bett, das genügend Platz für die ganze Familie aufweist. Boxspringbetten bieten hier besonderen Komfort. Aber ist das Familienbett die richtige Wahl für Sie? In diesem Artikel werden wir uns das Familienbett genauer ansehen und alle Vor- und Nachteile beleuchten, damit Sie eine fundierte Entscheidung treffen können.
Warum ein Familienbett? Vor- und Nachteile
Eine wichtige Entscheidung, die Eltern treffen müssen, wenn es um das Schlafen ihres Kindes geht, ist, ob es in einem eigenen Bett oder im Familienbett schlafen soll.
Es gibt verschiedene Vor- und Nachteile für beide Varianten.
Auf der einen Seite können stillende Mütter und Ihre Säuglinge optimal von einem Familienbett profitieren. Es ist schließlich naturgegeben, dass Mutter und Kind die ersten Monate besonders eng beieinander sind, was auch die Nächte einschließt. Das Atemgeräusch und die ein oder andere Berührung sorgen für eine tiefe Entspannung bei Mutter und Kind.
Zudem kann das gemeinsame Schlafen mit den Eltern dem Kind in den ersten Jahren ein Gefühl der Sicherheit und Geborgenheit vermitteln, das für manche Kinder unerlässlich ist. Insbesondere ängstliche Kinder oder Kinder mit Schlafstörungen schlafen besser ein und besser durch.
Weiterhin gleicht sich der Schlafrhythmus der Familie an, was für entspanntere Tage und Nächte sorgt. Nicht zuletzt können Familienbetten zu einer besseren Nachtruhe der Eltern beitragen, da Eltern das eigene Kind neben sich wissen und schneller auf Unwohlsein, einen Albtraum, etc. reagieren können.
Andersherum kann, sobald das Kind älter wird, auch die bessere Nachtruhe ins Gegenteil umgekehrt werden. Kinder ab einem Alter von 2,5 bis 3 Jahren träumen stärker und bewegen sich mehr. Jede Bewegung ist allerdings auch wieder eine kleine Störung in der Nacht.
Gleichzeitig ist ein späteres Zubettgehen oder frühes Aufstehen der Eltern womöglich eine Störung, abhängig davon, wie tief das Kind schläft.
Grundsätzlich gibt es kein richtig oder falsch. Eltern wissen instinktiv, was die richtige Lösung ist. Viele Eltern sind dann auch recht pragmatisch und stellen dem Kind sein eigenes Bett auf, aber erlauben gelegentlich auch, im Familienbett zu schlafen. Hier bieten sich z.B. die Wochenenden an.
Wichtig ist am Ende nur, dass Eltern eine Entscheidung treffen, die für ihre Familie am besten geeignet ist.
Ein Familienbett kaufen – welcher Bett-Typ eignet sich für ein Familienbett besonders?
Auch wenn das Kind nicht viel wiegt, so sind wir der Meinung, ein Familienbett sollte stabiler sein als ein herkömmliches Bett.
Boxspringbetten sind hier ideal, denn sie sind nicht nur stabil, sondern bestehen auch aus mehreren Schichten, darunter eine Federbox, eine Matratze und eine obere Matratzenauflage, den sogenannten Topper. Der Begriff „Boxspring“ bezieht sich übrigens auf die Federbox, die die Basis des Bettes bildet. Hier finden sich eine oder mehrere Schichten Federn, die die ein- oder zwei Lattenroste eines herkömmlichen Bettes ersetzen. Sicherlich ist nachvollziehbar, dass eine solche Federung für ein Familienbett optimal geeignet ist, da sie mehr aushält und gleichmäßig auch den Mitteilteil (wo das Kind schläft) abfedert.
Zum Ende ein Tipp: haben Sie ein Ehebett von mindestens 1.80 bis 2 Meter Breite mit zwei Matratzen und Lattenrosten, so benötigen Sie nicht zwingend ein neues Familienbett. Es besteht stattdessen die Möglichkeit, oben auf die Matratzen einen nachgekauften Topper legen. Dieser sorgt für eine durchgängige Oberfläche und die sogenannte „Besucherritze“ ist überdeckt.
Fazit
Das Familienbett kann für junge Familien eine Möglichkeit sein, die Mutter-Kind-Bindung (und auch die zum Vater) deutlich zu stärken. Es muss allerdings jede Familie individuell entscheiden, ob sich ein Familienbett lohnt.
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