Warhammer 40.000 – Das außergewöhnliche Tabletop-Spiel

Warhammer 40.000 ist Teil der Spielwelt von Games Workshop und handelt von einer dystopischen, dunklen Zukunft und das Überleben innerhalb des Universums. Die Menschen kämpfen mit einer Vielzahl anderer Lebewesen und Spezies um das Überleben und die Herrschaft. Dabei beschränkt sich das Spiel nicht nur auf die Erde, sondern werden viele andere Planeten und Systeme integriert, auf denen mit mächtigen Kämpfern und Kriegsmaschinen gekämpft wird. Das Spiel stammt aus dem Science Fiction Bereich und ist ein explosives, schnelles Tabletop-Strategie-Spiel.

Das Wichtigste in Kürze

  • Das Spiel findet in der Zukunft der Realität im 41. Jahrtausend n. Chr. statt, wo Menschen und andere Spezies gegeneinander um Herrschaft, Land und ums Überleben kämpfen.
  • Die Grundidee des Spiels ist das Gefecht zwischen zwei Spielenden mit Hilfe zwei möglichst gleich starker Armeen, die vorher nach festgelegter Maximalhöhe der Punktekosten zusammengestellt werden.
  • Die einzelnen Szenarien/Spiele verfolgen unterschiedliche Ziele, wie die Auslöschung des Gegners oder das Erbeuten bestimmter Gegenstände.
  • Vor jedem Spiel wird eine spezielle Mission gewählt, an der sich die Armee-Zusammenstellung und der Spielverlauf orientieren.

Die Fangemeinde

Seit den frühen achtziger Jahren entwickelte sich die Warhammer Community stetig weiter. Es begann mit einem Brettspiel, in dem mittelalterliche Fantasy die Grundlage bildete. Die Fans schlugen Schlachten in ihren Wohnzimmern und bald bekam das Original-Spiel Zuwachs: Warhammer 40K, eine Mischung aus Science Fiction und Fantasy. Geschickt wurde die Warhammer Community mit mehr ausgestattet: (Hör-)Bücher, Zeichentrick- und Kurzfilme, Computerspiele und Sammelkarten. Warhammer 40K traf den Science-Fiction-Hype, den es eh schon z. B. um Star Wars, Dune oder Star Trek gab.

Thema des Spiels

Bei Warhammer 40K handelt es sich um eine Science-Fiction-Version des bekannten Spiels „Warhammer Fantasy Battles“, spielt allerdings in der Zukunft der aktuellen Realität. Allerdings basieren der Aufbau des Spiels sowie die vorkommenden Völker und Spezies auf „Warhammer Fantasy“. Dies lässt sich so erklären, dass die Firma Games Workshop zunächst über eine Verbindung beider Spieluniversen nachdachte. Allerdings wurde diese Idee verworfen.
Das Spiel wird auch „die Finsternis der fernen Zukunft“ genannt, da das komplette Setting von Krieg und dunklen, grimmigen Orten bestimmt wird.

Das Spielprinzip

Die Grundidee des Spiels basiert auf dem Kampf zwischen zwei gleich starken Armeen. Die Spieler nutzen dafür eine Streitmacht, die mit Hilfe von Kunststoff- oder Zinnfiguren auf dem Spielfeld dargestellt und symbolisiert wird. Dabei besitzt jede einzelne Figur ein spezielles Werteprofil, in welchem ihre Fähigkeiten im Kampf wiedergegeben werden. Je besser dieses Profil oder die Sonderregeln der Figur sind, desto mehr Punkte kostet die Figur.
Vor jedem einzelnen Spiel einigen sich die Spieler auf eine Maximalhöhe der Punktekosten, die jedem für die Zusammenstellung einer Armee zur Verfügung steht. Auf diese Weise sollen die gegenüberstehenden Armeen möglichst gleich stark sein. Bis hier steht es Spielern frei, welche Ausrüstungen und Einheiten sie wählen. Die Armeen sind dadurch nie komplett identisch (selbst wenn sich Spieler desselben Volks gegenüberstehen), wodurch Individualität gewährleistet wird.
Die Spieler finden die Grundregeln in dem beiliegenden Hauptregelwerk. Die Regeln für das Spielen und Aufstellen bestimmter Völker stehen im jeweiligen Codex/Armeebuch. Die Spiele verlaufen rundenbasiert, demnach wechseln sich die Spieler mit ihren Zügen ab. In jedem Zug kann ein Spieler Aktionen durchführen, die der jeweiligen Einheit laut den Regeln zustehen. Die Aktionen unterteilen sich dabei in Bewegung, Beschuss und dem Nahkampf.

Ziel des Spiels

Die einzelnen Spiele werden auch Szenarien genannt, da sie nach verschiedenen Regeln ein bestimmtes Ziel verfolgen. Das kann die Auslöschung des Gegners sein, das Erbeuten spezieller Gegenstände oder Einnehmen von bestimmten Spielfeldvierteln sein. Viele Gruppen planen zudem zusammenhängende Abfolgen von Szenarien, bei denen komplette Feldzüge (Kampagnen) simuliert werden. Oft hat eine solche Kampagne eine komplexe Hintergrundgeschichte. Die Kampagne ändert sich bzgl. des Ausgangs der verschiedenen Szenarien zugunsten der aktuellen Siegerfraktion.

Missionen

Für eine Partie Warhammer 40K muss zunächst eine bestimmte Mission gewählt werden. Diese gibt vor, wie die Armeen zusammen- und aufgestellt werden und wie das Schlachtfeld aufgebaut ist. Zudem gibt es bei bestimmten Missionen Sonderregeln für die Schlacht und wie diese zu gewinnen ist. In den Grundregeln ist eine einzelne Mission enthalten, genannt „Nichts als Krieg“. Weitere Missionen sind in anderen Büchern zu finden, oder die Spieler denken sich selbstständig Missionen aus. Können sich Spieler nicht auf eine Mission einigen, wird gewürfelt und der Gewinner sucht sich eine aus.

Fazit

Warhammer 40.000 ist das ideale Tabletop-Spiel für alle, die sich für zukünftige, düstere Zukunftsszenarien interessieren und aktiv Teil des Spieles sein möchten. Es ist komplex, bedarf strategischer Spielzüge und überzeugt mit umfangreichen, interessanten Hintergrundgeschichten.

Letzte Artikel von Doro (Alle anzeigen)
(Visited 74 times, 1 visits today)