Babys fühlen sich durch sanftes Schaukeln und Wiegen geborgen

Es ist schon erstaunlich, wie selbstverständlich es ist, dass man ein Baby beginnt zu schaukeln und zu wiegen, wenn man es auf dem Arm hält. Vielleicht ist es ein Instinkt oder auch ein erlerntes Verhalten. Es scheint aber, dass wir bestimmte Dinge – wie auch das Wiegen von Babys – selbst in die Wiege gelegt bekommen haben. Ob man nun ein Baby auf dem Arm schaukelt/wiegt, leichte Wipp-Bewegungen macht oder auch nur einfach auf und ab geht, wenn es sich um sanfte Bewegungen handelt, wird sich das Kind davon normalerweise beruhigen lassen, weil es sich in einer wohligen Atmosphäre befindet. Babys lassen sich so in verschiedenen Situationen und Lebensphasen sanft glücklich wiegen und schaukeln.

Warum das Schaukeln und Wiegen den Kleinen so gut tut

Man kann es beobachten, dass Babys es lieben, wenn sie sich in Bewegung befinden. Der Grund soll sein, dass sich Babys durch das leichte Schaukeln an die Zeit in dem Bauch der Mutter erinnert fühlen. Deswegen sollen Bewegungen instinktiv mit körperlicher Nähe und Sicherheit verbunden werden. Das Tragen zum Beispiel, schafft eine perfekte Wohlfühl- und Schlafatmosphäre. Vielleicht kennen es einige Eltern, wenn der Kinderwagen stillsteht oder die Kleinen plötzlich im ruhigen Bettchen liegen, wachen viele Babys plötzlich auf und protestieren lautstark. Das soll daran liegen, dass am Anfang die Schlafphasen noch recht kurz sind und die Babys nach ca. 30 bis 50 Minuten wieder aufwachen.

Wie ein Baby sich auch ohne menschlichen Kontakt wohlfühlen kann

Das sanfte Schaukeln und Wiegen wird nicht nur auf dem Arm oder im fahrenden Kinderwagen erzeugt. Man kann auch das wohlige und beruhigende Gefühl zum Beispiel mit Hilfe einer Federwiege erzeugen. In einer Federwiege sollen Babys von einer weichen Stoffseite umschlossen sein. So eine Wiege kann dabei hin und her oder auch auf und ab schaukeln. Es ist die Rede davon, dass die kleinen Kinder sich dabei an die Zeit im Mutterleib und an die Schaukelbewegungen erinnern. Eine Federwiege sollte aber ergonomisch sein und eine sichere Schlaflösung bieten, die dazu eine korrekte Entwicklung der Wirbelsäule des Kindes unterstützt. Ohne menschliches dazutun kann man auch einen Motor für die Wiege benutzen.

Dieser Motor bewegt die Wiege automatisch auf und ab. Die Motoren sind normalerweise über der Sprungfeder der Federwiege befestigt. Diese ziehen dann die Federn über einen Draht auf und ab. Es ist wohl auch möglich, teilweise die Geschwindigkeit des Federwiegen-Motors zu verändern. Das ermöglicht es, dass genau in dem Tempo geschaukelt wird, wie es dem Baby am besten gefällt.

So oder so, die sanften Bewegungen sollen beruhigen, für Geborgenheit sorgen und die Entwicklung sogar fördern. Man sagt, dass beim Schaukeln und Drehen das Vestibularorgan im Innenohr angeregt wird, welches für das Gleichgewicht verantwortlich ist. Das Gleichgewichtssystem soll für die volle Entwicklung ständige Reize benötigen. Und diese werden intuitiv durch Menschenhand (zum Beispiel Mutter und Vater) gegeben. Das fängt früh mit dem sanften Wiegen im Säuglingsalter an und geht weiter über wildes Schaukeln und Dreherfahrungen im Kleinkinderalter bis es auf dem Spielplatz oder beim gemütlichen Hin- und Herschaukeln in der Hängematte, in einem Schaukelstuhl oder bei der abenteuerlichen Fahrt in der Achterbahn weitergeht. Natürlich ist wildes oder auch schon leichtes Schütteln bei Babys absolut tabu.

Letzte Artikel von Redaktion / Kai (Alle anzeigen)
(Visited 114 times, 1 visits today)