Wenn das Baby zu klein für die Wiege wird, fragen sich viele Eltern, welches Bett nun das Beste für ihren Nachwuchs ist. Eine Möglichkeit ist dabei das Montessori-Bett. Im Folgenden wird erklärt, was das Besondere an diesen Betten ist.
Das Wichtigste in Kürze
- Montessori-Betten haben kein Gitter
- Es ist ganz einfach, ein Montessori-Bett selbst zu bauen
- Ein Montessori-Bett kann ungefähr bis zum sechsten Lebensjahr genutzt werden
Was ist das Besondere an einem Montessori-Bett?
Montessori-Betten zeichnen sich dadurch aus, dass sie nicht, wie üblich, mit einem Bettgestell mehrere Zentimeter über dem Boden sind. Sie haben einen sehr flachen Bettrost, weshalb die Matratze die einzige Erhöhung ist und das Bett somit fast ebenerdig zum Boden ist. Dadurch soll das Kind selbstständiger werden, weil es nicht in einem Gitterbett liegt, sondern sich frei bewegen kann, ohne große Verletzungsgefahr. Dies ist sowohl positiv für die Eltern, als auch für das Kind selbst. Das Bett geht auf die Ärztin Maria Montessori zurück, die der Meinung war, dass viel Unabhängigkeit den Kindern bei ihrer Entwicklung weiterhilft.
Ab wann kann ein Montessori-Bett genutzt werden und wie groß sollte es sein?
Ein Montessori Bett kann ab dem Moment genutzt werden, wenn die Eltern der Meinung sind, dass das Kind die damit einhergehenden Freiheiten gut nutzen kann und sich dadurch besser entwickelt. Das bedeutet, dass es schon möglich ist, ein Kind ab dem ersten Lebensjahr in einem Montessori-Bett schlafen zu lassen. Andere Eltern entscheiden sich aber auch, mit einem Montessori-Bett bis zum zweiten Lebensjahr zu warten. Genutzt werden kann es ungefähr bis zum sechsten Lebensjahr.
Natürlich wachsen Babys und Kleinkinder sehr schnell, weshalb es schwierig ist, ein perfekt passendes Bett zu kaufen. Allerdings kann es als Maßstab dienen, dass beim Kauf oben und unten jeweils mindestens zehn Zentimeter Platz sein sollte.
Montessori-Bett selbst bauen
Wer gerne für sein Kind ein Montessori-Bett haben möchte, kann dieses auch selbst bauen. Die einfachste Möglichkeit, dies zu tun ist, einfach eine Matratze auf den Boden zu legen. Auch wenn sich das sehr simpel anhört, ist es doch vollkommen legitim und kann auf jeden Fall als Montessori-Bett angesehen werden. Für alle, die sich ein kleines bisschen mehr Mühe geben wollen, gibt es auch verschiedene Anleitungen, wie dies zu bewerkstelligen ist. Im Allgemeinen muss aber nur ein Rost gebaut werden, der aus einem Rahmen und Zwischenbrettern besteht. Wenn dies gewünscht ist, kann zusätzlich noch ein Dach auf das Bett gemacht werden, um dem Kind den größtmöglichen Komfort zu bieten.
Welches Montessori-Bett ist gut?
Auf dem Markt gibt es natürlich unzählige verschiedene Anbieter von Montessori-Betten und deren Modelle. Ein sehr gutes Modell ist das Bett Bella200. Es ist aus hochwertigem Kiefernholz und kann sogar recycelt werden. Alle Ecken und Kanten des Bettes wurden ordentlich geschliffen, damit sich das Kleinkind auf gar keinen Fall verletzt und das Bett hält bis zu 120 kg aus, was bedeutet, dass auch ab und zu Mama oder Papa mit in dem Bett liegen können, ohne dass es kaputtgeht. Sollte doch eine Latte repariert werden müssen, kann diese ganz einfach ausgetauscht werden. Der Preis ist mit über 200 Euro relativ hoch, jedoch kann gesagt werden, dass das Preis-Leitungsverhältnis definitiv stimmt und das Bett seinen Preis auf jeden Fall wert ist.
Fazit
Montessori-Betten fördern die Kleinkinder in ihrer Selbstständigkeit und die Kinder lernen früh, in einem Bett zu schlafen, das keine Gitter hat. Vor allem im Vergleich zu anderen Betten, hat das Montessori-Bett viele Vorteile, zum Beispiel, dass die Kinder ihr Bett selbstständig verlassen können und dabei nicht auf die Hilfe ihrer Eltern angewiesen sind. Außerdem ist es positiv, dass wer nicht alle paar Jahre ein neues Bett kaufen will, einfach eine passende Matratze kaufen kann. Diese kann auf den Boden gelegt werden und dadurch ein preiswertes Montessori-Bett selbst gebaut werden.
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