Babyworkout

Wenn ein Kind geboren wird passiert viel mit dem Leben der beiden Eltern. Neun Monate wächst das Kind heran und die Vorfreude auf die spannende Zeit, die folgen wird, steigt. Das Kinderzimmer wird eingerichtet, ein Name wird ausgesucht und es wird viel gelesen über Kinderkrankheiten, Pflege und Ernährung. Besonders die werdende Mutter hat in der ganzen Schwangerschaft eine große Aufgabe, die sie bewältigt. Sie trägt das Kind die ganze Zeit über in sich. Ihr Körper versorgt das Kind. Die Nährstoffe, die von der Mutter aufgenommen werden, gelangen in den Blutkreislauf und über die Nabelschnur zum Ungeborenen. Es ist kein Wunder, dass die Frau während der Schwangerschaft ein paar Kilo zunimmt. Die Gewichtszunahme ist natürlich sehr individuell und von Frau zu Frau unterschiedlich. Zudem nicht immer das Gewicht ausschlaggebend ist, sondern das, was man sieht. Die meisten Frauen fühlen sich nach der Geburt in ihrem Körper jedoch nicht so wohl, wie vor der Schwangerschaft. Kein Wunder denn die Haut dehnt sich und der Körper verändert sich. Doch wie soll man nun Sport und Kind unter einen Hut bekommen?

Für einige sind es keine Neuigkeiten, dass Zeit in der heutigen Gesellschaft ein bekanntes Problem ist und besonders Kinder kann man, wenn sie noch klein sind nicht allein lassen. Einfach draußen laufen gehen oder ins nächste Fitnessstudio zu gehen könnte sich daher als schwierig zeigen. Doch wieso sollte man nun also nicht einfach Sport und die gemeinsame Zeit mit seinem Kind Verbinden? Ein neuer Trend, der aus den USA vor einiger Zeit zu uns nach Deutschland kam ist das „Babyworkout“. Ein Babyworkout beinhaltet Sport, gemeinsam mit dem Kind. Wobei nicht das Kind, sondern in der Regel die Mutter sich bewegt.

Das Babyworkout kann ganz unterschiedlich aussehen. Man kann es allein zuhause machen, in dem man gewisse Übungen wie zum Beispiel Liegestütz, Kniebeugen und Sit-Ups ausführt und dabei das Kind vor sich hat, es bei jedem Liegestütz einen Kuss bekommt oder man nimmt es als zusätzliches Gewicht in einem Tragetuch vor der Brust. Der Kreativität sind hierbei nahezu keine Grenzen gesetzt. Zusätzlich zum Krafttraining ist auch Konditionstraining mit Kind kein großes Problem. Einfach mal eine Runde joggen gehen, aber mit Kinderwagen. Dieser kann währenddessen einfach vor sich hergeschoben werden und das Kind ist mit dabei.

Diese Form vom Laufen bringt so einige Vorteile mit sich. Nicht nur Sie sind an der frischen Luft, sondern auch Ihr Kind und die ganze Zeit über haben Sie es im Blick. Zudem kann man ganz einfach eine Flasche Wasser mitnehmen und muss diese nicht einmal tragen, da die meisten Kinderwagen eine kleine Ablagefläche oder ein Beutel haben, um die Wasserflasche dort aufzubewahren. Denn was jedem bekannt sein sollte: Flüssigkeit und genügend Wasser für den Körper ist essentiell und hilft beim Abnehmen. Mittlerweile gibt es auf dem Markt sogar spezielle Kinderwagen zum Joggen. Sie haben breite Räder und sind besonders gedämpft, damit das Kind auch bei einem höheren Lauftempo keine harten Erschütterungen aushalten muss.

Yoga als Babyworkout

Eine weitere Möglichkeit ist Yoga. Yoga entspannt den Körper und die Seele und wenn dann noch das Kind dabei ist und ruhig auf der Matte vor einem liegt und sich die gesamte positive Energie auf das kleine Wesen überträgt ist das eine tolle Erfahrung für das Kind und das Elternteil.

Dies kann außerdem mit eine Babymassage verbunden werden, die sowohl für Mutter oder Vater und Kind wohltuend sind. Das „Babyworkout“ wird in Deutschland immer populärer. Inzwischen werden bestimmte Kurse sogar schon von Fitnessstudios angeboten. Hier machen die Eltern gemeinsam mit ihren Kindern Sport und bekommen die Gelegenheit sich untereinander auszutauschen und sich zu vernetzen. Man motiviert sich gegenseitig und setzt sich Ziele, die man erreichen möchte. Sport ist möglich, auch mit Kind und sogar gemeinsam mit Freunden. Man kann sich selbst die Zeit einteilen, ist nicht unbedingt an Öffnungszeiten gebunden und tut bewusste etwas für sich und seinen Körper. Das „Babyworkout“ löst zeitliche Einschränkungen und Probleme, stärkt die Bindung zwischen Eltern und Kind und nachweislich das Immunsystem.

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